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Unsere Schüler*innen

Stimmen unserer Schüler*innen

Altenpflege – (m)ein Traumberuf?

Bevor im Januar 2020 die Generalistische Pflegeausbildung eingeführt wurde, die die vormals getrennten Ausbildungen im Pflegebereich (z. B. Krankenpflege, Altenpflege) in einem Ausbildungsgang vereint, bildete die DAA Pflegeschule Freiburg (nur) Altenpfleger*innen und Altenpflegehelfer*innen aus. Aus dieser Zeit stammen die untenstehenden Ausssagen unserer ehemaligen Schüler*innen, die sich mit dem Berufsfeld der Altenpflege auseinandersetzen.
 

Bernd L. (46 Jahre), Auszubildender der Altenpflege

„Mit 46 Jahren hatte ich beschlossen, mich beruflich zu verändern und in den sozialen Bereich mit Schwerpunkt Altenpflege zu wechseln. Nach mehreren Besuchen in Altenpflegeheimen und einem Praktikum stand für mich mein neues Betätigungsfeld fest. Der tägliche Umgang mit alten Menschen, mit unterschiedlichsten Charakteren und Biografien, die Gespräche mit ihnen sowie deren entgegengebrachte Dankbarkeit motivieren mich jeden Tag aufs Neue und bestätigen nur meine Wahl dieses Berufs. Mit medizinischen, organisatorischen und Führungstätigkeiten geht dieser Beruf weit über das in der Öffentlichkeit vorherrschende Bild des Altenpflegers hinaus.“
 

Hannah B. (37 Jahre), Auszubildende der Altenpflege

„Den Schritt, mich nach 15 Jahren Bürotätigkeit neu zu orientieren und den Beruf der Altenpflegerin zu erlernen, habe ich bis heute noch keinen Tag bereut! Ich empfinde eine große Zufriedenheit dabei, meine Energie nicht mehr in „stumme“ Zahlen und Bilanzen zu investieren, sondern darauf zu verwenden, Menschen durch ihren Alltag zu begleiten und sie zu unterstützen – es ist schön, eine direkte Resonanz auf meine Arbeit zu erhalten! Dass es dabei auch schwierige Situationen gibt, ist nur menschlich, aber daraus entstehen Herausforderungen, die mir dabei helfen mich weiter zu entwickeln und nicht still zu stehen. Zudem genieße ich die Abwechslung, die die Arbeit mit Menschen mit sich bringt – kein Tag ist wie der andere. Die individuellen Persönlichkeiten und Bedürfnisse der Bewohner, aber auch die Tagesform, die bei jedem Menschen schwankt, machen jeden Tag zu einem neuen Erlebnis!“
 

Sandra A. (42 Jahre), Auszubildende der Altenpflege

„Für mich ist es nicht nur irgendein Beruf. Nein, für mich ist es eine Berufung. Es zählt in erster Linie für mich der Bewohner, mit all seinen Ressourcen und Einschränkungen. Alle diese Menschen haben in ihrem Leben viel erlebt. Ihnen gebührt mein absoluter Respekt. Und wie kann ich ihnen diesen zollen? Mit einer adäquaten Altenpflege. Ich werde perfekt ausgebildet. Dabei ergänzen sich die theoretische und praktische Ausbildung optimal. In der Ausbildung werde ich gefördert, aber auch gefordert. Ich bereue in keiner Weise meine Entscheidung, mich mit 42 Jahren nochmals auf die Schulbank zu setzen, zu lernen, um diese Ausbildung zu schaffen. Es ist hart, schwer aber dennoch machbar. Und für mich ist ein dankbares Lächeln der Pflegebedürftigen die schönste und größte Anerkennung meiner Arbeit.“
 

Nicole D. (36 Jahre), Auszubildende der Altenpflege

„Für mich bedeutet die Ausbildung in der Altenpflege sehr viel. Ich kann den älteren Menschen nicht nur bei der täglichen Pflege Hilfestellung geben, sondern auch mit ihnen lachen, sie trösten, ihnen Zuspruch geben, zuhören, Verständnis zeigen – auch in den für uns absurdesten Momenten. Ich erfahre etwas darüber, wie sie ihr Leben gelebt haben und kann sie so besser begleiten. Für einige sind wir die Letzten oder Einzigen, die sie auf ihrem letzten Weg begleiten und ihre Hand halten. Diesen Beruf muss man mit dem Herzen ausüben und nicht, weil man viel Geld verdienen will. Wir sehen Schönes, Trauriges und auch Dinge, die uns noch lang beschäftigen, auch zu Hause. Wir müssen für unsere Bewohner der Fels in der Brandung sein, wenn sie es nicht mehr sein können. All das ist es, warum ich täglich meinen Dienst antrete.“
 

Hardy M. (45 Jahre), Auszubildender der Altenpflege

„'Ich war blind, doch jetzt kann ich sehen!' So in etwa würde ich meine Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen während meiner Ausbildung beschreiben. Durch die geschulten Blicke auf die Symptome, welche ich bis jetzt lernen durfte, hat sich meine Aufmerksamkeit auch bis in den den privaten Bereich ausgedehnt und mir ein viel größeres Verständnis von den vermeintlich kleineren Problemen des Alltags verschafft. So konnte ich schon einige Bekannte darauf hinweisen, aufgrund ihrer Auffälligkeiten einmal einen Facharzt aufzusuchen, wobei zum Teil schlimme Folgeerkrankungen vermieden werden konnten."